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Fallbeispiele Schmerzen
Behandlung

Fallbeispiel 1: Behandlung von Rückenschmerzen mit Brainspotting

Eine 37jährige Klientin kontaktierte mich für eine Behandlung ihres starken Rückenleidens, welches seit 18 Monaten bestand. Laut ärztlicher Diagnose sei es schon die Bandscheibe betroffen, sie hatte seit 5 Monaten eine Schwellung über zwei Wirbel entlang im Bereich der Lendenwirbelsäule. Sie hatte sich öfter eine Spritze geben lassen vom Arzt, nahm ansonsten wechselnde Schmerzmittelpräparate. Sie war bei der Physiotherapie, bei der Rückengymnastik, hatte Akupunktur und Homöopathie ausprobiert. Nichts half, sie war sehr verzweifelt. Sie glaubte zwar nicht wirklich, dass ihr noch irgendwas helfen konnte, aber ein Artikel über Brainspotting, indem sie las, dass man mit Brainspotting Schmerzen behandeln kann, motivierte sie, Brainspotting auszuprobieren.

In diesem Fall arbeitete mit ihr mit Brainspotting an Ihren Schmerzen. Es gab mehrere Spots. Wir arbeiteten am ersten Spot und sie erinnerte eine belastende Situation, die sich über mehrere Monate hinzog, in der ihr Bruder schwer erkrankt war, vor ca. 4 Jahren. Die Rückenschmerzen begannen zu wandern und es schmerzte in den Strängen rechts und links neben der Wirbelsäule. Sie sagte, dass sie diesen Schmerz auch immer mal wieder hatte in der Zeit, wo sie ihren Bruder versorgen musste. Die Schmerzen wanderten weiter nach oben und breiteten sich an den Schulterblättern und der Nackenmuskulatur aus.

Sie sagte, es sei so komisch, sie sähe immer wieder Gesichter von verschiedenen Freundinnen, aber die blitzten nur so auf, in keinem Zusammenhang mit irgendeiner Situation. Ich schlug ihr vor, den Brainspot zu wechseln. Nachdem wir das taten und sie mit dem anderen Brainspot verbunden war, sagte sie, ich sehe mich irgendwie immer viel für andere tun, und dann sehe ich mich wieder ganz alleine. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich viel mehr gebe, als ich zurückbekomme. Aber – ich mache das total gerne!! – fügte sie noch hinzu. Dann sprudelte es aus hier heraus, es ist schön für mich, wenn ich für Andere da sein kann. Mir ist das auch gar nicht so wichtig, dass ich etwas dafür zurück bekomme!

Ihre Rückenschmerzen wurden stärker, im Lendenbereich. Sie verweilte ein paar Minuten auf dem Spot. Sie wurde müde. Die Schmerzen waren jetzt im gesamten Rückenbereich deutlich spürbar und es wurde etwas anstrengend für die Klientin. Plötzlich sagte sie, vielleicht muss ich doch mehr Grenzen setzen …

Die Intensität des Rückenschmerzes blieb. Sie erinnerte sich daran, dass sie schon sehr früh im Geschäft ihres Vaters mitarbeiten musste, als sie 14 Jahre alt war. Sie sagte, das war eine schlechte Zeit, meine Freundinnen haben sich getroffen und zusammen tolle Dinge gemacht und ich konnte nur selten dabei sein, weil ich oft meinem Vater helfen musste. Mein Bruder auch. Meine jüngere Schwester musste das dann später nicht mehr machen.

Die Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule beruhigten sich und sie waren jetzt ausschließlich an den Schulterblättern und auf dem Schultergürtel. Sie sagte, diese Art von Schmerzen hatte ich mit 14 – 16 Jahren, die sind dann aber später irgendwie in die Lende gewandert und oben nur noch als Verspannungen aufgetaucht.

Sie erinnerte während dieser Brainspottingsitzung noch eine weitere Ursache. Als sie 5 Jahre alt war, hatte sie schon öfter auf ihre 3 Jahre jüngeren Bruder aufpassen sollen. Also nicht wirklich, alleine, mehr so im Rahmen der Familie, ihren Eltern, Geschwistern. Ihre Mutter war immer sehr stolz auf sie, weil sie so gut auf ihre kleine Schwester aufpasste. Die Mutter lobte das Verhalten sehr und dadurch entwickelte die damals noch so junge Klienten ein Übermass an Verantwortungsgefühl und ein Helfersyndrom. Sie konnte keine Grenzen setzen und hatte einen eher ausnutzenden Freundeskreis.

Die Klientin wurde in schmerzfreiem Zustand entlassen, bekam aber am nächsten Tag so starke Beinschmerzen und Schmerzen in der LWS, dass sie kaum laufen konnte und eine hohe Dosis Schmerzmittel nahm. Am darauffolgenden Tag war sie schmerzfrei, die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule kamen aber nochmal wieder nach ca. 14 Tagen, so dass wir eine weitere Sitzung zum Thema Freundeskreis und Grenzen setzen machten. Seit der zweiten Sitzung ist die Klientin vollkommen schmerzfrei. Die Behandlung liegt 2 Jahre zurück und die Klientin, deren Bruder ich derzeit behandle, ist schmerzfrei geblieben.

In meiner Praxis in Berlin Lichterfelde freue ich mich auf Sie, um auch Ihnen ein Leben in Schmerzfreiheit zu ermöglichen. Dabei klären wir in einem ausführlichen Vorgespräch, ob für Sie Hypnose oder Brainspotting besser geeignet ist.

Die Klientin hat ihr Einverständis zur Veröffentlichung ihrer Geschichte gegeben.


Fallbeispiel 2 - Migränebehandlung mit Hypnose

Ein 41 jähriger Mann kam für eine Migränebehandlung in meine Berliner Hypnosepraxis. Nach einem Vorgespräch leite ich ihn in einen hypnotischen Zustand. Wir kommen mit Hilfe der Regressionshypnose in seine Kindheit, in der er seiner sehr fordernden Mutter begegnet. Er findet viele Auslösesituationen, in denen er immer wieder das Gefühl hat, den hohen Ansprüchen der Mutter nicht zu genügen. Sie schreit ihn weder an, noch schlägt sie ihn. Sie hat eine subtile Art, ihm immer wieder klar zu machen, dass er verschiedene Dinge nicht angemessen erfüllt. Sein Selbstwert leidet unter den Bemerkungen der Mutter, die ihn immer wieder korrigiert. Dieser Situation über Jahre ausgesetzt, begegnete der Junge mit Vermeidung. Er zieht sich immer mehr zurück, mit dem Gefühl in sich, nichts richtig machen zu können, den Anforderungen des Lebens nicht zu genügen. Er erinnert im Trancezustand, dass er als 12jähriger oft Kopfschmerzen hatte. Später entwickelte sich dieser Kopfschmerz sich zu einer Migräne starker Tageslichtempfindlichkeit und Übelkeit. Die Tageslichtemfindlichkeit, so stellte sich in der Hypnoanalyse heraus, entstand dadurch, dass er sich vor dem Tag fürchtete, da er wieder mit seiner ständig kritisierenden Mutter zusammen war. Die Ursache der Übelkeit konnten wir ebenfalls mit Hilfe von Hypnose finden und es handelte sich um eine permanent unterschwellige Angst vor der Kritik der Mutter. Durch die bewusste Erkenntnis der Entstehungszusammenhänge der Migräne, konnten wir die Migräne so behandeln, dass sie in Folge der Hypnosetherapie ausblieb.

Der Klient freute sich darüber und ist stolz, die Geschichte erzählen zu dürfen. Er wünscht sich, dass viele Menschen erfahren, wie gut die Hypnosetherapie bei Migräne helfen kann.



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