Onlinepraxis Sara Gonzalez
Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Traumatherapeutin -
Onlinepraxis Sara Gonzalez
Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Traumatherapeutin -
Onlinepraxis Sara Gonzalez
Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Traumatherapeutin -
Onlinepraxis Sara Gonzalez
Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Traumatherapeutin -
Direkt zum Seiteninhalt
Spezialisierung
Bindungs- und Entwicklungstrauma


Was ist ein Bindungs- und Entwicklungstrauma?

Wenn wir Kinder sind, brauchen wir eine stabile, verlässliche und liebevolle Beziehung zu unseren Eltern, bzw. zu unseren Bindungspersonen, damit wir uns sicher und geborgen fühlen und uns gesund zu einem Erwachsenen entwickeln zu können.

Zusätzlich ist es wichtig, dass wir in unserer Autonomieentwicklung bestärkt und gefördert werden.

Ist eines von beiden Attributen nicht vorhanden, entsteht ein Bindungs- und Entwicklungstrauma.

Wurde die Autonomie entzogen, entsteht ein Typus, der evtl. eine Bindungsangst entwickelt, weil er befürchtet, dass er ständig bevormundet, eingespannt oder kontrolliert wird. Eine andere Variante der Bindungsangst (Angst vor Bindungsverlust) kann entstehen, wenn die Bezugspersonen emotional oder physisch nicht oder wenig anwesend waren, ein Kind nach der Geburt nicht oder wenig bei der Mutter war (z. B. im Brutkasten, Krankenhausaufenthalt in frühen Jahren), also bei Trennung, worunter auch später die Trennung der Eltern fallen kann. Es kann durch inkonsistentes oder unberechenbares Verhalten der Bindungspersonen auch eine unsicher-gebundene Bindung entstehen (siehe dazu auch in meinem Blog die 4 Bindungstypen nach Bowlby).


Wie entsteht ein Bindungs- und Entwicklungstrauma?

  • Wenn die Bezugspersonen selbst unter Bindungstrauma leiden
  • Keine ausreichende Bindungsfähigkeit der Bezugspersonen (Kommunikation, Kontakt)
  • Schwere Erkrankungen oder Behinderung der Bezugspersonen
  • Bindungspersonen mit Suchtproblemen (Ignorieren, Betäuben)
  • Manipulation (Schuldzuweisungen, Beschämung, Liebesentzug, Aufmerksamkeitsentzug)
  • Emotionale Erpressung als Erziehungsmittel
  • Suggestion von Wertlosigkeit und Minderwert
  • Ungerechtigkeit (bei Geschwistern häufig der Fall, dass einer bevorzugt wird)
  • Bindungspersonen mit psychischen Erkrankungen
  • Unberechenbares Verhalten, mangelnde Beständigkeit, Chaos, Streit, Ambivalenz
  • Konflikte, Gewalt an anderen Familienmitgliedern
  • Vernachlässigung, emotional oder physisch
  • Wenig oder keine liebevolle Zuwendung oder Aufmerksamkeit
  • Physischer Missbrauch, Gewalt, sexuelle Handlungen
  • Grenzüberschreitungen
  • Ständige Kritik, auch subtiler Art
  • Wenig oder kein Lob oder Anerkennung
  • Fehlende Autonomiebestärkung
  • Instabilität durch Negativitiät, Geldsorgen, die das Kind mitbekommt
  • Ständige Kontrolle
  • Überbehütung
  • Todesangst, wenn das Baby schreit und niemand verfügbar ist
  • Situationen, in denen die Mutter nicht zu dem Kind steht
  • Ortswechsel im Kindesalter, Verlust von Freundschaften
  • Trennungskonflikte durch frühe Unterbringung in Kinderkrippe, Kindergarten
  • uvm.

Wie sind die Folgen, die sich bei einem Bindungstrauma im Erwachsenenalter zeigen?

  • Bindungsangst oder Verlustangst
  • Harmonische Beziehungen sind nicht möglich
  • Toxische Bindungsmuster
  • Dysreguliertes Nervensystem
  • Reinszenierung von Trauma, durch "ähnliche Partner anziehen", Traumabonding
  • Angst vor zu viel Nähe in Beziehungen, Freundschaften
  • Angst, dass der Partner die Freiheit einschränkt
  • Häufig wechselnde Partnerschaften
  • Distanzlosigkeit in Partnerschaften, von einer oder beiden Seiten
  • Ständige Streits und Konflikte in der Beziehung
  • Einsamkeitsgefühle, Alleinsein
  • Schwierigkeiten zu lieben oder Liebe auszudrücken
  • Schwierigkeiten sich von den Eltern oder Ex-Partner abzunabeln
  • Unangemessene Eifersucht
  • Zwänge (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen
  • Angst vor Konflikten
  • Isolation, Rückzug
  • Den eigenen Körper oder sich selbst ablehnen
  • Sucht (Social Media, Drogen, Alkohol, Glücksspiel, Pornografie, Kaufsucht etc)
  • Spirituelles Bypassing
  • Vorschnelle Urteile über Mitmenschen
  • Projektionen
  • Zu viel oder zu wenig Vertrauen
  • Schwierigkeiten in sexuellen Kontexten, Blockaden
  • Kuscheln oder Nähe zulassen ist schwer möglich
  • Angst vor Verletzungen
  • Häufig wechselnde Partnerschaften
  • Angst vor Ablehnung
  • Kein Urvertrauen
  • Selbstkritik
  • Selbsthass
  • Negativer Selbstdialog
  • Prokrastination/Aufschieberitis
  • Dissoziation (Derealisation, Depersonalisation)
  • People Pleasing (es allen Recht machen wollen)
  • Lügen, evtl. aus Angst vor Konsequenz bei Ehrlickeit
  • Angst davor manipuliert zu werden
  • Betrügen
  • Ausnutzen
  • Angst vor "echtem Kontakt"
  • Alleinsein einer Bindung vorziehen
  • Flucht und Rückzug bei emotionaler Verletzung
  • Häufige Kontaktabbrüche
  • Fehler oder Schuld bei anderen suchen, anstatt neutral draufzuschauen
  • Fehler und Schuld immer bei sich selbst suchen
  • Differenzierungsunfähigkeit
  • Zuviel Empathie, Gefühle von anderen übernehmen
  • Hochsensibilität
  • Hohe Wachsamkeit
  • Schnell verletzt sein/Dünnhäutigkeit
  • Schwierigkeiten mit Verbindlichkeiten
  • Gefühle von innerer Leere
  • Helfersyndrom
  • Unfähigkeit Freude oder Glück zu empfinden
  • Hilflosigkeits- und Ohnmachtsgefühle
  • Machtlosigkeit, kein Gefühl der Selbstwirksamkeit
  • Hoffnungslosigkeit/Verzweiflung
  • Fruststration
  • Starke Wutgefühle, Wutausbrüche
  • Emotionale Kälte oder Härte
  • Eigene Bedürfnisse nicht kennen, nicht äußern können, hinten anstellen
  • Angst "durchschaut" zu werden
  • Überforderungsgefühle
  • Oberflächliche Beziehungen, statt Tiefe
  • Finanzielle Probleme
  • Keinen Zugang zu bestimmten Gefühlen, zum eigenen Körper
  • Gefühle in anderen nicht ertragen können (z.B. Wut, Aggression oder Bedürftigkeit)
  • Passive Agression, ständiges Beschweren, Meckern, Unzufriedenheit
  • Pessimismus
  • emotionale Instabilität, chronische Selbstzweifel, geringes Selbstwertgefühl
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • Körperliche Verspannungen
  • Entspannung gelingt nicht oder nur selten
  • Ständiges Gefühl, das Leben ist ungerecht
  • Aushalten
  • Gefühl sich nicht wehren zu können oder zu dürfen
  • Grundsätzliche mangelnde Wehrhaftigkeit/Durchsetzungskraft
  • Schamgefühle
  • Schuldgefühle
  • Impulsivität
  • Agressionen
  • Kritikunfähigkeit
  • Verzerrtes Selbstbild
  • Vermeidungsstrategien
  • Ständiges Gefühl, alles ist ungerecht oder ungerecht behandelt zu werden
  • Drama
  • Neigungen zu toxischen Menschen
  • Helfersyndrom
  • Sich über andere erheben
  • Sich mit anderen vergleichen
  • Schwierigkeiten Hilfe und Unterstützung anzunehmen
  • Extremes Bedürfnis nach Anerkennung
  • Keine Verantwortung übernehmen
  • Mangel an Lebenszielen
  • Motivationslosigkeit
  • Emotionale Themen vermeiden
  • Selbstsabotage
  • Ironie und Sarkasmus
  • Schwierigkeiten Blickkontakt zu halten
  • Sich in sich selbst verlieren (Körperkult, Gedankenkreisen, Fanatismus, Schönheits-OP's)
  • Kontakt nur über Stellvertreter (über Krankheiten reden, Lästern, Geschenke, Sexualität, etc.)
  • Externalisierung von echtem Kontakt (Haustiere vermenschlichen, Spirituelle Gurus, Kontakt zu Geistwesen, geistige Entitäten kontaktieren, usw.)








Zurück zum Seiteninhalt