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Fallbeispiele Depressionen
Behandlung

Fallbeispiel - Behandlung von Depressionen - tief sitzende Konflikte finden und auflösen  

Wie kann man Depressionen behandeln und loswerden?

Eine Klientin, 38 Jahre, kam mit einer schweren Depression in meine Praxis. Sie konnte sich absolut nicht erklären, wieso sie eine Depression hatte, sie sei sonst ein sehr lebensfroher Mensch. Medikamente wolle sie nicht nehmen, diese haben sie ihr bereits in der Klinik geben wollen, aus der sie sich freiwillig entlassen ließ, da ihr dort nicht geholfen wurde.

Ich arbeitete mit ihr mit Brainspotting. Wir fanden zwei passende Brainspots zu ihrem Thema Gefühllosigkeit, weil das eines der Symptome war, neben Angst- und Schuldgefühlen, welches im Rahmen der Depression am schlimmsten für sie war. Auf dem ersten Brainspot fühlte sie einen recht deutlichen Druck auf der Brust. Ihre Atmung war ebenfalls etwas eingeschränkt. Sie deutete dieses Gefühl als Angst. Nachdem sie eine Weile auf dem Brainspot verweilte,  fühlte sie eine starke Schwere in den Armen und dem Oberkörper. Sie fühlte ein Gefühl der Trauer. Sie freute sich kurz darüber, dass sie soviel fühlen könnte, besonders über die Traurigkeit. Dann stieg sie wieder voll in den Prozess ein. Sie erinnerte sich an den Verlust ihres Babys, bei der Geburt, als sie 20 Jahre alt war. Sie begann zu weinen und sagte, dass sie sich nie die Zeit genommen hatte, um ihr verlorenes Kind zu trauern. Sie hatte damals nicht die Kraft sich damit auseinanderzusetzen. Das Gefühl der bleiernen Schwere regulierte sich fast um die Hälfte runter. Die Traurigkeit brach aus ihr heraus.

Als sie sich beruhigt hatte arbeiteten wir weiter mit Brainspotting auf dem ersten Brainspot. Die Brustenge nahm zu. Sie erinnerte den Verlust ihrer Lieblingsoma, im Alter von 5 Jahren. Sie bekam starke Kopfschmerzen und die Augen brannten. Sie erzählte hin und wieder, was sie dachte und sonst schwieg sie und ich sah, wie sehr sie in den Prozess vertieft war. Das Gefühl nahm immer mehr ab.

Wir wechselten zum zweiten Brainspot. Das Gefühl war auch diesmal schnell da, allerdings sehr schwach. Dort erinnerte sie ein Ereignis aus der Kindheit, wo ihre Mutter ihr im Alter von 7 Jahren alleine hat warten lassen, auf der Straße vor einem Bahnhof. Sie wurde dort von einem Mann angesprochen. In dieser Situation verspürte sie eine heftige Angst. Das Angstlevel hielt sich in der Sitzung aber durchaus in Grenzen. Es nahm dann aber relativ schnell ab und wir prozessierten diesen Brainpot bis zum Ende durch.

Als wir zum ersten Brainspot wechselten, stieg hier das Level wieder an. Sie erinnerte nur vage eine Situation, wo sie als kleines Kind, im Alter von 3 Jahren, zu Hause alleine gelassen wurde. Jedenfalls fühlte es sich so an und sie hatte den Gedanken dazu. Sie verspürte eine absolute Lähmung und Ohnmacht. Gleichzeitig eine starke innere Unruhe. Hier haben wir das Gefühl durchgearbeitet mit Hilfe verschiedener Techniken aus anderen Therapieformen. Wir konnten bis zum Ende der Sitzung das Lähmungsgefühl vollständig auflösen. Die Depression nahm ab.

Die Klientin berichtete nach der Sitzung über den vollständigen Rückgang ihrer Ängste und 50% Besserung im Bereich des Gefühlszugangs und der Schuldgefühle. Sie erschien noch zu weiteren vier Sitzungen und wir arbeiteten in drei Sitzungen mit Brainspotting und in einer Sitzung mit Hypnose. Die Depression ist mittlerweile Vergangenheit.


Die Klienten hat der Veröffentlichung ihrer Behandlung der Depression mit Hypnose und Brainspotting ausdrücklich zugestimmt. Ich bedanke mich dafür.



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